Seehofer-Merkel-Konflikt nur Augenwischerei – finale Massenmigration offenbar beschlossen
Von Gastautorin Eva Herman14. July 2018 Aktualisiert: 14. Juli 2018 13:37
In diesem Sommer werden konkrete Pläne zur weltweiten Massenumsiedelung verabschiedet. Kaum jemand spricht davon. Motor sind die UN und die EU. Wir müssen uns auf gewaltige Massenmigration vorbereiten, so Journalistin Eva Herman.
Wir müssen uns für die nächsten Jahrzehnte auf eine gewaltige Massenmigration einstellen. Der Widerstand innerhalb der EU wächst zwar, Italien, Österreich, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Polen, sie alle sind dagegen. Doch was wird es nützen gegenüber der globalen Macht der großen NGOs und ihrer Auftraggeber, allen voran der Vereinten Nationen und der EU? Wahrscheinlich wenig.
Deutschland unter Angela Merkel kämpft, wie wir wissen, seit drei Jahren für die Massenmigration. Seitdem debattieren wir über Merkels bedingungslose Einwanderungspolitik. Darf wirklich jeder Mensch, egal, woher er kommt, frei wählen, in welches Land er reist und bleibt, und zwar bedingungslos? In Zukunft wird das der Fall sein, ja.
Bedingungslos heißt, dass der Migrant in seiner neuen Wunschheimat mit allen Rechten ausgestattet wird, welche die dort seit Geburt lebenden Menschen ebenso beanspruchen, die hier arbeiten, Steuern zahlen und ihre Beiträge für das Sozialsystem abführen. Wir sollten uns darauf einstellen, dass es jetzt tatsächlich so kommt.
Ermüdende Diskussionen zwischen Merkel und Seehofer nur Augenwischerei
In diesem Zusammenhang denken nun viele, dass die ermüdenden Diskussionen zwischen Bundesinnenminister Seehofer und Kanzlerin Merkel den Sinn haben, echte Entscheidungen zugunsten Deutschlands zu erzielen. Doch dürfte es sich eher um billige Ablenkungsmanöver im heißen Fußballsommer handeln, welches emotionalen Zündstoff verbreitet und doch lediglich Augenwischerei ist. Es geht um viel mehr. Die Bürger werden langsam, aber sicher, auf Tatsachen und Fakten vorbereitet, die nicht allen gefallen dürften.
Man sollte wissen, welche Ziele die UN derzeit im Fokus haben. So stehen, weitgehend unbeachtet von unseren Systemmedien und der öffentlichen Diskussion, derzeit zwei weltweite Verträge in ihrer Vollendung, die vor Jahren bereits ausgearbeitet wurden. Sie sollen den Umgang mit (sogenannten) Flüchtlingen bzw. Migranten weltweit regeln. Beide Verträge sollen noch in diesem Jahr beschlossen werden.
In diesem Zusammenhang hatte sich die UN-Gesandte der USA, Nikki Haley, bereits Ende 2017 deutlich gegen einen solchen Global Impact ausgesprochen. Wörtlich hieß es: „Der globale Ansatz in der New York Erklärung (für Flüchtlinge und Migranten, 2016) ist nicht mit der Souveränität der USA zu vereinbaren.“
Man will zentral lenken
Da ist zum einen der „Globale Pakt für Flüchtlinge“ (Global Compact on Refugees). Er bezieht sich auf Menschen, die den Kriterien der Genfer Flüchtlingskonvention entsprechen, und soll zu einer vor allem finanziellen Unterstützung der Hauptaufnahmeländer von Flüchtlingen führen. Man will zentral lenken. Ein Vetorecht einzelner Nationalstaaten ist dabei natürlich nicht vorgesehen. Frei nach dem Motto: Alle Menschen sind gleich und jeder soll überall hindürfen. Dies ist die neue Welt-Agenda.
244 Millionen Migranten warten auf Reise-Erleichterungen
Der zweite UN-Vorschlag ist der „Globale Pakt zu sicherer, geordneter und regulärer Migration“.(Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration) Er soll eine globale Allianz für dauerhafte Massenmigration werden. Die sechste und letzte Runde der Verhandlungen ist gerade angelaufen, die UN-Mitgliedstaaten beraten zwischen dem 9. bis zum 13. Juli 2018 in New York darüber. Der Globale Pakt wird dann auf einer Regierungskonferenz vom 10. bis 11. Dezember 2018 in Marrakesch, Marokko, zur Verabschiedung vorbereitet. Aus Marokko, dem Gastgeberland der Regierungskonferenz zur Annahme des Global Compact, verlautete wörtlich: „Die Augen von 244 Millionen internationaler Migranten »sind auf uns gerichtet in dieser Woche“.
244 Millionen Migranten warten somit auf neue Gesetze, um ihren Weg antreten zu können in eine neue Zukunft, vornehmlich in Richtung EU, noch vornehmlicher ist für die meisten von ihnen Deutschland das Ziel.
Bei den Beratungen dieses „größten humanitären Netzwerks der Welt“ werden die Regierungen aufgefordert, „die Barrieren zu beseitigen, die gefährdete Migranten daran hindern, Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und humanitärer Hilfe zu erhalten.“
Alle Migranten sollen Zugang zu allen Hilfen haben
Der Präsident der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), Francesco Rocca, sagte während der letzten Runde der Verhandlungen über den Global Compact für eine sichere geordnete und reguläre Migration in New York in diesen Tagen:
Alle Menschen sollten unabhängig von ihrem Einwanderungsstatus Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und humanitärer Hilfe haben. Es besteht keine Notwendigkeit, die Menschen mit Grenzkontrollen zu quälen.“
Und es sei „völlig inakzeptabel, ihnen das Recht auf Zugang zu angemessener Nahrung, medizinischer Grundversorgung und Rechtsberatung zu verweigern. Jeder habe das Recht, mit Würde und Respekt behandelt zu werden.“
Den genannten „Menschenrechtsorganisationen“ des IFCR (die meisten werden durch Stiftungen des Hedgefonds-Milliardärs George Soros mitfinanziert) kommt übrigens eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung dieses Riesen-Menschenexperimentes zu. Sie sollen in allen Mitgliedsländern die Brücke bilden zwischen den Regierungen und den Asyl-Helfer-Organisationen. Alle Barrieren, die diese neuen Wege verhindern könnten, müssen entfernt werden.
„So ist sicherzustellen, dass die innerstaatlichen Gesetze eines jeden Mitgliedsstaates, seine Richtlinien, Verfahren und Praktiken, den bestehenden völkerrechtlichen Verpflichtungen entsprechen und den Schutz- und Hilfsbedürfnissen von Migranten grundsätzlich gerecht werden,“ heißt es beim IFCR.
Jeder darf in sein Wunschland, welches ihn uneingeschränkt aufnehmen muss
Wenn diese Agenda beschlossen wird, und davon ist auszugehen, so bedeutet es, dass alle Mitgliedsländer garantieren müssen, alle willigen Migranten aufzunehmen. Dabei steht im Vordergrund, dass die sogenannten Rechte der Migranten gestärkt und die Zielländer zur unbeschränkten Aufnahme verpflichtet! werden.
Es muss nicht extra erwähnt werden, dass mit der Umsetzung dieser Vorschläge neue, exorbitante Wanderbewegungen in Gang gesetzt werden dürften. Man spricht, es sei noch einmal wiederholt, offiziell derzeit von etwa 250 Millionen umsiedelungswilliger Migranten.
Nur noch globale Lösungen – kein Alleingang eines Nationalstaates mehr erlaubt
Das Ziel der globalen Machtelite scheint zu sein, fast alle Völker und Nationen zu vermischen. Man behauptet, es seien (plötzliche) globale Herausforderungen entstanden, für die neue Lösungen geschaffen werden müssten. Niemand, kein einziges Land, könne sich dieser Herausforderung entziehen.
Und so heißt es denn auch in der New Yorker Erklärung der UN wörtlich:
Große Flüchtlings- und Migrantenströme haben politische, wirtschaftliche, soziale, entwicklungsbezogene, humanitäre und menschenrechtliche Auswirkungen, die alle Grenzen überschreiten. Es handelt sich um globale Phänomene, die globale Herangehensweisen und globale Lösungen erfordern. Kein Staat kann derartige Ströme im Alleingang bewältigen.“
Gemeinsame Verantwortung gegenüber der Menschheit?
Wer sich schon länger mit dem Thema Einwanderung beschäftigt, der weiß von der UN-Agenda Replacement Migration (2001). Angesichts des Geburtenschwundes in Deutschland und Europa sieht man hier die einzige Lösung in Zuwanderung. Dass die Einwanderer meist aus bildungsschwachen Ländern kommen, scheint niemanden zu interessieren. Dass die verschiedenartigen Kulturen zwangsläufig zu erheblichen Problemen führen müssen, war offenbar ebenfalls nie Gegenstand der Untersuchungen. Dass siebzig Prozent sämtlicher Einwanderer nach Deutschland gar keine Passpapiere besitzen, scheint desgleichen bei niemandem der Verantwortlichen Interesse zu wecken.
Deutschland: 25 Millionen Migranten bis 2050?
In einem der UN-Szenarien von 2001 übrigens wird für Deutschland eine notwendige Nettomigration 1995 bis 2050 von insgesamt 25,2 Millionen Menschen errechnet.
Das Europäische Parlament verabschiedete in diesem Zusammenhang Anfang November 2017 einen bemerkenswerten Vorschlag: Wesentlicher Bestandteil ist „die Einrichtung eines ständigen und automatisierten Umsiedlungsmechanismus ohne Schwellenwerte.“ Umsiedlungsmechanismus? Richtig: Umsiedlungsmechanismus. Weitere wichtige Bestandteile des Vorschlags sind die Beschleunigung der Umsiedlungsverfahren sowie eine deutliche Unterstützung durch den EU-Haushalt mit Blick auf die Übernahme der Umsiedlungskosten.
UN-Generalsekretär: Weltweite Migration unumgänglich
UN-Generalsekretär António Guterres hatte sich übrigens in einer Erklärung im Januar 2018 deutlich für den geplanten Pakt zur Migration ausgesprochen und klargestellt, dass die UN weitere weltweite Migration für quasi unumgänglich halten.
Der US-Militärstratege Thomas Barnett hatte vor wenigen Jahren die Globalisierung als ein System gegenseitiger Abhängigkeiten bezeichnet, was dazu führe, dass Nationen und die in ihnen stattfindenden wirtschaftlichen Prozesse wie auch der einzelne Mensch nicht mehr selbstbestimmt agieren, sondern nur noch durch Einflüsse von außen gesteuert werden, und sich, was die Nationalstaaten angeht, letztlich auflösen müssten. Der Mensch als einzelner Individualist wird damit abgeschafft, die Menschheit zu einer manövrierfähigen Masse ohne eigenen Willen gemacht. So soll die Welt spätestens bis 2050 aussehen.